Medienmitteilung der SP/Grüne Fraktion im Gemeinderat

Die jüngsten Vorkommnisse haben es an den Tag gebracht: In der Sozialabteilung in Dübendorf läuft vieles schief. Zwei Vorstösse der SP/Grüne-Fraktion sollen jetzt Licht in die Angelegenheit bringen und fordern den Stadtrat zum Handeln auf.

In einer Interpellation weist Flavia Sutter darauf hin, dass die Sozialabteilung kaum sog. persönliche Hilfe anbietet für Personen, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden und sich nicht mehr allein zu helfen wissen. Hilfesuchende Personen werden oft nur rüde abgewimmelt. Gemäss Sozialhilfegesetz wäre die Stadt zur persönlichen Hilfe verpflichtet. Der Stadtrat wird gefragt, wie viele Personen in letzter Zeit beraten wurden, die nicht Sozialhilfeempfänger sind, und wer diese persönliche Hilfe leistet oder leisten sollte.

Die schriftliche Anfrage von Hans Baumann bezieht sich auf den jüngsten „Facebook-Fall“. Er will vom Stadtrat wissen, wie es möglich war, dass eine Person mit rechtsradikaler Einstellung jahrelang in einer führenden Stellung in der Sozialabteilung tätig war, ohne dass der zuständige Vorgesetzte bzw. der Stadtrat etwas dagegen unternommen hat. Zudem will er wissen, ob der Stadtrat aus dem Fall weitere Konsequenzen zieht, wie er die Qualifikationen der verschiedenen Angestellten einschätzt und ob er bereit ist, eine externe Stelle mit der Überprüfung der Sozialabteilung zu beauftragen.

Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:

Flavia Sutter, Gemeinderätin Grüne, Tel. 044 821 08 15 / 079 280 05 03

Hans Baumann, Gemeinderat SP, Tel. 044 821 26 66 / 079 686 78 69