Vor gut einem Jahr sind die ersten Forschungsbetriebe in die stillgelegten Hangars des Militärflugplatzes eingezogen. Im Hochbord – umgeben von Gewächshäusern und Lagerhallen – ragt eine riesige Blockrandbebauung aus dem Boden. Auf dem Nachbargrundstück wächst der Jabee-Tower in die Höhe. Heute handelt es sich dabei noch um in der Landschaft verstreute „Fremdkörper“. Doch in einigen Jahren werden diese Erscheinungen ganz typisch für die Quartiere im Norden von Dübendorf sein. Sie bringen uns hunderte neuer Wohnungen und Arbeitsplätze.
Damit Dübendorf dann nicht im Verkehr erstickt, braucht es die Verlängerung der Glattalbahn über die Überland- Und Wangenstrasse. Im Bahnhof Dübendorf braucht es womöglich ein zusätzliches Perron und einen richtigen Busbahnhof. Dübendorf und seine Nachbargemeinden sind damit wie kaum eine andere Region auf die Unterstützung des kantonalen Verkehrsfonds angewiesen. Doch diesem Fonds sollen die Mittel gekürzt werden: Statt wie bisher 70 Mio. sollen ab 2019 nur noch 20 Mio. pro Jahr in den Fonds fliessen. Deshalb braucht es am 10. Juni ein wuchtiges Nein aus dem Glatttal zur Änderung des Personenverkehrsgesetzes.
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