Dass die Stadt nicht schnellst möglichst ein Schulhaus im Hochbord erstellt, ist nicht nur ein Problem vom Hochbord und Zwicky, sondern unser aller Problem.

Die Konsequenzen der abwartenden Schulraumpolitik und nicht sichtbaren Städteplanung sehen wir bereits — sehr grosse Klassen und sinkendes schulisches Niveau.

Nikolaos Kaintantzis-Ackermann

Nikolaos Kaintantzis-Ackermann

Die Strategie von Dübendorf ist: Dort bauen, wo es nichts kostet. Uns erwartet ein übergrosses Schulhaus im Sonnenberg, welches Platz für Kinder aus dem Schulhaus Dorf bietet. Im Schulhaus Dorf wird somit Platz gemacht für die Kinder aus dem Birchlen. Diese dürfen nun ins Dorf oder in den Ergänzungsbau im Högler. Somit hat es Platz im Birchlen für alle aus dem Hochbord und Zwicky. Noch nicht genug: Stägenbuck braucht Platz für Hochbord, Zwicky und die Neubauten an der Überlandstrasse. Übrige Kinder gehen ins Flugfeld.

Wenn es so kommt, dürfen bald fast alle Kinder stark befahrene Kantonsstrassen kreuzen. Strassen mit kurzen Grün- und langen Rotphasen.

Am Ende hat kein Quartier eine eigene Quartierschule. Das Quartierleben leidet. Wir sehen das heute im Hochbord, wo Kinder desselben Jahrgangs auf 3 Schulhäuser verteilt werden, welche wieder mehrere erste Klassen haben. Dies erwartet nun demnächst auch Birchlen, Dorf und Wil, wenn ihre nahen Schulhäuser mit quartiersfremden Kindern gefüllt werden und die eigenen in andere Schulhäuser geschickt werden.

Die jetzige Schulraumpolitik hat bereits heute negative Konsequenzen fürs Leben in allen Quartieren von Dübendorf. Liebe Politiker: Zeit für einen Strategiewechsel und das Halten eurer Versprechen. Schulen dort, wo die Kinder sind! Jetzt!

Legende: grün = Kindergarten, blau = Primarschule inkl. Kindergarten, lila = Sekundarschule, gelbe Zonen = Entwicklungsgebiete

Nikolaos Kaintantzis-Ackermann