Das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos war ein humanitäres Klumpenrisiko. Davor haben die Grünen Dübendorf bereits im März in einem offenen Brief an den Stadtrat gewarnt. Trotz Überbelegung und mangelhafter Hygiene war es am Ende nicht das Coronavirus, das zur Katastrophe geführt hat: Das Lager ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch abgebrannt.
Nun da „der Mist geführt ist“, erklären sich einige Schweizer Städte bereit, Flüchtlinge aus Moria aufzunehmen. Die Stadtregierung von Bern will immerhin 20 Flüchtlingen Zuflucht bieten. Die Städte Zürich, Lausanne und Basel haben entsprechende Pläne angekündigt. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit hat allerdings der Bundesrat.
Die Grünen Dübendorf erwarten, dass nun auch der Stadtrat von Dübendorf ein entsprechendes Signal nach Bundesbern sendet. Es wäre eine Gelegenheit für unsere Stadt, wieder einmal für positive Schlagzeilen zu sorgen.
David Siems, Präsident Grüne Dübendorf
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