Zum Leserbrief „Rotgrün treibt Stadtrat vor sich her“, Ausgabe vom 25. September

Orlando Wyss bezeichnet den Stadtrat als rotgrün, und weiter sagt er, wer nicht eine sozialistisch angehauchte Gesinnung hat, werde ausgewechselt. Dazu ist zu erwähnen, dass der Stadtrat endlich die Gesetze der Bundesverfassung und dem kantonalen Sozialhilfegesetz im Skandalsozialamt einführt. Für das braucht es keine solche Gesinnung beim Stadtrat und bei den Angestellten des Sozialamtes. Jeder Mensch hat das Anrecht, von den staatlichen Organen mit Menschenwürde behandelt zu werden. Dem SVP-Hammerschlag auf Sozialhilfebezüger wird durch das Intervenieren von Stadtpräsident André Ingold endlich Paroli geboten.

Ich als Sozialbezüger mit Unterbrüchen habe zur Genüge Willkür und Demütigungen über mich ergehen lassen müssen. Zahlreiche Sozialbezüger hatten sich bei mir gemeldet. In zwei Fällen gab uns der Bezirksrat recht. Wenn Herr Wyss eine solche menschenverachtende Gesinnung offenbar befürwortet, dann hat er  in der sich wandelnden Politik nichts mehr verloren und soll als Gemeinderat und Kantonsrat sofort zurücktreten.

 Das Denken von immer mehr  Stimmbürgern und Politikern wird immer mehr sozialbezogen sein. Doch alles, was zu Gunsten  für das Volk ist, wird von der SVP  bekämpft.

 Immerhin gibt es auch einen kleinen positiven Wandel innerhalb der SVP – oder wollen Sie, Herr Wyss, Ihren Stadtpräsidenten etwa abschiessen?

André Winkler, Dübendorf