Vor fünf Jahren liess der Stadtrat das denkmalgeschützte Gebäude an der Wallisellenstrasse 24 wegen Einsturzgefahr notfallmässig abreissen. Der Vorfall löste eine konstruktive öffentliche Diskussion aus. Seither geht zumindest die Stadtregierung spürbar sorgsamer mit den schützenswerten Altbauten in unserer Gemeinde um.
Eine wirksame Denkmalpflege hängt aber immer auch von den Eigentümer*innen der Liegenschaften ab. Das Grundstück an der Wallisellenstrasse 24 liegt seit dem Abbruch brach und diente hin und wieder als Mülldeponie. Das gegenüberliegende denkmalgeschützte Gebäude Wallisellenstrasse 41 ist in einem desolaten Zustand. Und das Bauernhaus an der Alten Oberdorfstrasse 47 wurde zwar unter Schutz gestellt. Seit dieser Unterschutzstellung hat sich aber augenscheinlich nichts mehr getan. Nicht einmal die Aussteckung für den Teilabbruch wurde entfernt. Vereinzelt fehlen Fensterscheiben. In diesem Zusammenhang bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen::
- Was ist der aktuelle Stand in Sachen Wallisellenstrasse 24? Plant der Eigentümer einen Rekonstruktionsbau?
- Was ist der aktuelle Stand in Sachen Alte Oberdorfstrasse 47? Ist eine Instandsetzung geplant?
- Was ist der aktuelle Stand in Sachen Wallisellenstrasse 41? Ist eine Instandsetzung geplant?
- Was unternimmt der Stadtrat um zu verhindern, dass die Eigentümer*innen geschützte Gebäude leerstehen und verfallen lassen, bis sie notfallmässig abgerissen werden müssen?
Wir danken für die sorgfältige Beantwortung unserer Fragen.
Oliver Kellner und Julian Croci, Gemeinderäte Grüne
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