Die Einwohnerzahl Dübendorfs wächst. Parallel dazu steigt auch der Autoverkehr und damit das Konfliktpotenzial zwischen Verkehrsteilnehmern sowie die Lärmbelastung. Wirkungsvolle Gegenmassnahmen gibt es nur wenige. Die effizienteste ist es, den Verkehr auf den Quartierstrassen langsamer werden zu lassen und möglichst rasch auf Sammelstrassen und Hauptverkehrsachsen zu führen. Diesen Weg haben schon viele Gemeinden um Dübendorf herum erfolgreich beschritten. Der Zeitverlust für den motorisierten Verkehr bleibt in der Grössenordnung von Sekunden.
Langsameres Fahren reduziert Strassenlärm und Abgase erheblich. Dies steigert die Lebensqualität. Ebenso erhöht es die Sicherheit. Bei Tempo 30 steht ein Auto schon, wo eines mit 50 noch nicht einmal angefangen hat, zu bremsen. Da jede Quartierstrasse sowohl Wohnort als auch Schulweg ist, reduziert dies die Gefahren für Kinder, welche noch nicht in
der Lage sind, das Tempo von Fahrzeugen korrekt einzuschätzen. Im Gegensatz zu früheren Vorlagen zum selben Thema, welche zum Teil aufwendige und teure Schikanen vorsahen, verlangt die dieser Vorlage zu Grunde liegende Motion explizit, soweit wie möglich auf diese zu verzichten.
Stimmen wir also Ja zur Tempo-30-Vorlage und gönnen uns dieses Mehr an Sicherheit und Lebensqualität!
Theo Johner, Gemeinderat BDP, Dübendorf
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