Das Leepünt-Areal neben dem Stadthaus soll im Baurecht entwickelt werden. Unter anderem sollen dringend benötigte Wohnungen entstehen, von denen ein Teil von der Genossenschaft Kalkbreite in Kostenmiete angeboten wird.

Das hat nichts mit sozialem Wohnungsbau zu tun und kostet auch keine Steuergelder, im Gegenteil: Die Genossenschaft bezahlt für die Nutzung des Areals über Jahrzehnte hinweg Baurechtszinsen, darf mit diesen Mietwohnungen aber keinen Gewinn machen. Am Ende des Baurechtsvertrages fällt das Grundstück dann wieder an die Stadt zurück.

Solche Kostenmiet-Wohnungen sind dementsprechend auch nicht „billig“. Sie sind nur nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet und dadurch etwas günstiger.

Die Initiative „Dübendorf für Alle“ will dieses Prinzip in der Gemeindeordnung verankern: Anstatt städtisches Bauland nach und nach gewinnmaximierend zu verkaufen und den örtlichen Wohnungsmarkt so immer weiter anzuheizen, soll die Stadt wenn möglich Bauland aufkaufen und für Wohnungen mit Kostenmiet-Anteil im Baurecht abgeben.

Die Vertreibung von alteingesessenen Dübendorfer:innen in günstigere Gemeinden kann so endlich gebremst werden.

David Siems, Gemeinderat Grüne