Die Lichtverschmutzung ist in allen grossen Städten und Agglomerationen ein Problem: Sie trägt zum Insektensterben bei, schädigt den natürlichen Rhythmus von nachtaktiven Tieren und führt beim Menschen zu Schlafproblemen (insbesondere bei kaltem Licht, welches die Melatoninausschüttung unterdrückt).
Immer mehr Gemeinden zeigen, dass es intelligente und innovative Lösungen gibt, um die Nacht wieder dunkel werden zu lassen. So gibt es Fussgängerstreifen, bei denen man die Beleuchtung mit einem Druckknopf einschalten kann, mit neuen Lichttechnologien kann eine Fläche exakt und begrenzt beleuchtet werden, Lampen können gedimmt werden und so weiter.
Die Stadt Dübendorf wendet jährlich 150‘000 Franken auf, um die Strassenbeleuchtung zu erneuern. In der Beantwortung der Schriftlichen Anfrage von Stefanie Huber vom März 23 schreibt der Stadtrat: „Eine generelle Reduktion der Beleuchtung oder eine Teilausleuchtung der Strassen im innerstädtischen Bereich ist aktuell nicht geplant. Die Stadt Dübendorf prüft aber, inwiefern sie die öffentliche Beleuchtung weiter optimieren kann in Bezug auf die Austarierung der verschiedenen Zielkonflikte.“
In diesem Zusammenhang haben wir einige Fragen:
- Was hat die Prüfung unterdessen ergeben?
- Sind Strassenzüge in Dübendorf bereits mit «intelligenter» Beleuchtung ausgestattet?
- Wenn nein: Warum nicht?
- Ist im Rahmen der Erneuerung der Strassenbeleuchtung «intelligente» Beleuchtung geplant?
- Wird bei der Strassenbeleuchtung mittlerweile konsequent auf die Verwendung von warmem Licht geachtet?
Wir danken für die sorgfältige Beantwortung unserer Fragen.
Ursula Brack, David Siems & Julian Croci, Grüne Fraktion Dübendorf
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