Der zukünftige Inovationspark soll dem Konzept entsprechend, aus freien, überblickbaren Wiesenflächen, renaturierten Bächen, Erholungseinrichtungen und der Inovationspark-Überbauung bestehen.
Der aktuelle Rückblick auf die Temperaturdaten der vergangenen Jahrzehnte bestätigt jetzt immer eindeutiger die katastrophalen Folgen des Verbrauchs fossiler Brennstoffe, mit den damit verbundenen Co2- Auswirkungen.
Bei der enormen Produktion von überflüssigen Konsumgütern fallen Unmengen von Co2- Rückständen an, obwohl die Beseitigung nicht gelöst ist. Eine „hilflose Lösung“ ist: Co2 unter dem Meer ins Gestein pressen oder extrem teure Filter sollen helfen, das Problem zu lösen.
Eine Einschränkung der Wirtschaft und damit der Co2- Emissionen ist keine Option, da die Gesellschaft unseren gegenwärtigen Wohlstand mehrheitlich beibehalten will. Die Wissenschaft stellt fest, dass ohne zielführende Reduktion der Treibhausgas-Emissionen von hauptsächlich Wirtschaft und Verkehr das Klimaziel nicht zu erreichen ist – ein Umdenken ist erforderlich.
Bei diesem Problem kann helfen – wissenschaftlich fundiert – dass Bäume der Atmosphäre Co2 entziehen und in ihrer Biomasse speichern können.
Im Rahmen des bestehenden Entwicklungskonzeptes des Inovationsparkes könnten bestehende Wiesen mit Bäumen bepflanzt werden, um nötiges Speichervolumen zu schaffen – wobei damit auch eine reizvolle Parklandschaft heranwachsen kann – ohne Flugverkehr.
Natürlich braucht es weitere, grosse Gebiete mit heranwachsender Biomasse (und andere Massnahmen) um den wachsenden Bedarf an Co2- Speicherkapazität wirkungsvoll zu decken – wobei sich auch ein enormes Potential an Biodiversität entwickeln könnte. Eine zeitgemässe Neuorientierung der Flugplatzplanung würde den gegenwärtigen, sich wandeldenTendenzen entsprechen.
Dabei könnte der zu pflanzende Baum- und Waldbestand auf dem Flugplatz eine taugliche, finanzierbare Massnahme darstellen, um Co2- Rückstände zu speichern, um damit einen Teil einer gesicherten Beseitigung von Co2-Emissionen zu bieten, die eine funktionierende Wirtschaft braucht.
Gerwin Engel, Dübendorf, Dipl. Ing. Landschaftsarchitekt BSLA
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