Ein bunter Strauss an Naturerlebnissen für die ganze Schweiz: Rund um den internationalen Tag der Biodiversität vom 21. bis 25. Mai 2025 findet das Festival der Natur statt. Auch die Grünen Dübendorf machen mit und bieten am Donnerstag, 22. Mai, 19:30 im Güggelhuus eine öffentliche Präsentation

Mit dem Vortrag zum Thema «Solaranlagen und Dachbegrünung» soll, so David Siems, Präsident der Grünen Dübendorf, «der vermeintliche Zielkonflikt zwischen der Energiewende und dem Schutz der Artenvielfalt an einem praktischen Beispiel relativiert werden.»

Foto: Solaranlage auf einem Dach in Winterthur (David Siems, zvg)

Foto: Solaranlage auf einem Dach in Winterthur (David Siems, zvg)

Dr. Stephan Brenneisen von der Forschungsgruppe Stadtökologie der ZHAW hat zu begrünten Dachsolaranlagen geforscht und informiert Interessierte über seine Arbeit. Der Anlass ist für umweltbewusste Eigentümer:innen auch eine Gelegenheit, sich vom ökologischen Nutzen des begrünten Solardaches zu überzeugen.

Der Vortrag wird realisiert im Rahmen des landesweit organisierten Festivals der Natur vom 21. bis 25. Mai 2025. Neben diesem Anlass können Schweizer:innen aus einer Fülle von gut 750 Veranstaltungen in allen Landesteilen auswählen. Exkursionen, Ausstellungen und andere Beiträge zu Themen der Artenvielfalt, Landschaft und Ökologischen Infrastruktur werden angeboten.

Die Veranstaltungsplattform wird von zahlreichen Organisationen mit Bezug zu Natur, Landwirtschaft und Tourismus getragen und unter anderem vom Bundesamt für Umwelt BAFU und den Kantonen unterstützt. Zusätzlich gefördert wird das Festival von einem Patronat mit Persönlichkeiten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und öffentlichem Leben.

Hintergrund der Veranstaltung ist die auch in der Schweiz bedrohte Artenvielfalt. «Die Natur», sagt David Siems, «braucht mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Denn die Biodiversität nimmt auch in der Schweiz in beängstigendem Ausmass ab.» Die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten sind bedroht. Mit dem Rückgang der Artenvielfalt geht auch genetische Vielfalt verloren. Zerstörung, Übernutzung und Verschmutzung natürlicher Lebensräume sind die massgeblichen Ursachen des Rückgangs. Aber auch die Klimaveränderung und die Verdrängung einheimischer Arten durch invasive Arten setzen den Tieren und Pflanzen zu.

Programm:

Grüne Stadt Dübendorf