Die Kirchbachstrasse wird von Pendlern als Schleichweg genutzt. Zudem verleitet sie offenbar nicht wenige Auto- und Motorradfahrer wegen ihrer geraden Linienführung zum raschen Beschleunigen beziehungsweise Aufheulen der Maschinen. Die Strasse wird auch von schweren Lastwagen genutzt. An der Ecke Neuweg/Kirchbachstrasse und Untere Zelglistrasse/Kirchbachstrasse kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen, wenn Motorfahrzeuge rasch um die Kurven fahren und die überquerenden Fussgänger oft erst im letzten Augenblick sehen. Am ersteren neuralgischen Punkt hat es nicht mal Fussgängerstreifen. Dazu kommt, dass auf den Trottoirs der Kirchbachstrasse Kinder spielen, während der Strassenverkehr daneben mit Tempo 50 vorbeifährt. Während die Situation für die Kinder gefährlich ist, leiden viele der Anwohnenden unter dem Lärm.
Schlecht sichtbare Schilder
Auch der Neuweg wird gerne als Transitpassage genutzt, obwohl das von der Stadt aus so nicht vorgesehen wäre. Die beiden weissen Schilder, die darauf aufmerksam machen, sind schlecht sichtbar und mit Klebern zugepflastert. Ausserdem ist an der Ecke Zeisigweg/Neuweg eine Begegnungszone signalisiert, die wegen des beständigen Strassenverkehrs ihren Namen nicht wert ist. Schul- und Kindergartenkinder müssen den Neuweg wegen fehlender durchgehender Trottoirs mehrfach überqueren. Dies zu jenen Zeiten, an denen der Strassenverkehr am intensivsten ist.
Das Vogelquartier ist ein buchstäblich lautes und gefährliches Pflaster. Da seitens der Stadt Dübendorf kaum ein Handlungswille spürbar ist, wurde eine Petition für Tempo 30 im Vogelquartier lanciert. Damit sollen einerseits die Schul- und Kindergartenwege für unsere Kleinsten sicherer werden. Und der geringere Lärm würde andererseits die Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner erhöhen sowie das Vogelquartier als attraktive Wohngegend aufwerten. Die Petition kann unter https://act.campax.org/p/vogelquartier eingesehen und unterschrieben werden.
Benjamin Spielmann, Dübendorf
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