Medienmitteilung der SP/Grüne Fraktion im Gemeinderat
Der Stiftung Weiterbildungskurse in Dübendorf WBK droht das endgültige Aus. Nach einem denkbar knappen Entscheid in der GRPK könnte der Gemeinderat am 7. November selbst die Sparversion des Stadtrates zur Erhaltung der WBK ablehnen. Die SP/Grüne-Fraktion wird einen Antrag stellen, damit die WBK im bisherigen Rahmen weitergeführt werden kann.
Die WBK ist eine der wichtigsten Weiterbildungsinstitutionen der Region. Rund 2’000 Personen besuchen jährlich deren Kurse, davon über 1’200 Dübendorferinnen und Dübendorfer. Die WBK ist mit rund 100 Stellen auch ein wichtiger Arbeitgeber.
Weil der Kanton Zürich die Subventionen für die WBK einstellt, muss die Stadt Dübendorf in die Bresche springen. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat hierfür neben einer Übergangsfinanzierung eine Aufstockung der jährlichen Subventionen von bisher 250 auf 370 Tausend Franken, also ein Plus von 120 Tausend Franken. Damit hätte die WBK bedeutend weniger Mittel als bisher. Das Angebot müsste verkleinert, Stellen gestrichen und Löhne gekürzt werden. In der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission hatte selbst diese Spar-WBK einen schweren Stand, nur eine knappe Mehrheit sprach sich dafür aus. Es besteht deshalb die Gefahr, dass sich an der Gemeinderatssitzung vom 7. November eine bürgerliche Mehrheit gegen den Stadtrat entscheidet. Das wäre das Ende der WBK.
SP und Grüne wollen die WBK auf alle Fälle erhalten und werden einen Antrag stellen, den jährlichen Betriebsbeitrag um 180 Tausend anstatt 120 Tausend Franken zu erhöhen. Das würde zwar für die WBK immer noch Sparmassnahmen bedeuten, das Kursangebot könnte aber etwa im gleichen Rahmen weitergeführt werden.
Die WBK ist wichtig für die Attraktivität Dübendorfs, bei der Aus- und Weiterbildung darf nicht gespart werden. Die SP/Grüne-Fraktion appelliert deshalb an alle, in- und ausserhalb des Parlaments, ihren Einfluss geltend zu machen, damit die WBK weiter bestehen kann.
Für weitere Auskünfte steht zur Verfügung:
Hans Baumann, Fraktionspräsident, Tel. 044 821 26 66 / 079 686 78 69
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