Unsere AKWs kommen in die Jahre, mittelfristig muss die Abschaltung dieser erfolgen, sonst stellen sie ein immer grösseres werdendes Risiko für die Schweiz dar. Es gibt drei Szenarien: Erstens, der Bau von neuen AKW. Dagegen spricht, dass sich AKW schon lange nicht mehr rentieren und über die gesamte Laufzeit stark vom Staat subventioniert werden müssten. Zweitens, den ausfallenden Strom aus dem Ausland beziehen. Dadurch macht sich die Schweiz abhängig vom Ausland, zudem hat sie weniger Mitspracherecht bei der Produktion des Stromes. Wer möchte schon Strom aus Kohlekraftwerken beziehen? Drittens, den Ausbau erneuerbarer Energien in der Schweiz fördern. Dafür ist die Energiestrategie der richtige Weg. Mit zeitlich begrenzten Subventionen wird nachhaltige Stromproduktion gefördert. Da der Strom in der Schweiz produziert werden wird, schafft die Energiestrategie viele Arbeitsplätze in der Schweiz, mit dem Förderprogram für das energetische Sanieren von Häusern entstehen nochmals zusätzliche Arbeitsplätze. Durch die angestrebte Effizienzsteigerung bei Elektrogeräten wird es möglich sein, weniger Strom bei besserer Lebensqualität zu verbrauchen. Mit der angestrebten Reduktion des CO2 Ausstosses von Neuwagen würde die Schweiz auch wieder zur EU aufholen, die in vielen Umweltbereichen heute die Nase vorn hat. Für die Umwelt und für die Schweiz: Ja zur Energiestrategie am 21. Mai.
Julian Croci, Junge Grüne / Grüne Stadt Dübendorf
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