Nikolaos Kaintantzis-Ackermann ist Vater dreier schulpflichtiger Kinder, engagiert sich im Elternrat Högler-Will und leitet ehrenamtlich eine Schule mit über 160 Kindern. Nun kandidiert er am 15. April für die Primarschulpflege Dübendorf.
Für eine nahe und moderne Schule. Dies ist sein Wahlkampfmotto. Die Infrastruktur der Dübendorfer Schulen genügt nicht den heutigen Anforderungen. So stehen in den Klassenzimmern alte und teils kaputte Computer. Im Computerraum hat es 16 Computer für Klassen mit 25 Kindern. In vielen Schulhäusern gibt es nur einen Beamer, den Lehrpersonen reservieren müssen.
Aktiv steuern statt reagieren
Die Schulpflege ist für die Strategie verantwortlich. Gemäss externem Gesamtentwicklungskonzept bräuchte es seit spätestens 2018 mehr Schulraum am richtigen Ort. Doch statt vorausschauend Land zu sichern, um Kindergärten und Schulen zu bauen, wird mit Container und Verdichtung reagiert. Wiesen und Pausenplätze werden noch kleiner oder verschwinden. Und weil die jetzigen Schulhäuser am falschen Ort stehen, müssen alle Kinder sehr lange Schulwege in Kauf nehmen. Es gibt Kinder, die laufen an einem Schulhaus vorbei ins nächste…
Legende: grün = Kindergarten, blau = Primarschule inkl. Kindergarten, lila = Sekundarschule, gelbe Zonen = Entwicklungsgebiete
Anpacken statt Motzen
Wer Niko Kaintantzis kennt, weiss, dass er anpackt. Er engagiert sich. Im Elternrat initiiert und leitet er Arbeitsgruppen. Elternrat ist für ihn nicht ein Titel für den Lebenslauf. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass Doppelspurigkeiten bei der Schulwegplanung nun abgebaut werden und somit Steuergelder gespart werden. Nach abgeschaffter Veloprüfung, setzt er sich ein, dass die Veloschule – eine bessere und kostengünstige Alternative – eingeführt wird.
Zeit für eine Richtungsänderung
In seiner Tätigkeit als Berater und Coach beschäftig sich Niko Kaintantzis mit der Ausrichtung von Unternehmen. Er coacht Teams, damit diese effektiver werden. Diese Stärke kann und muss er in die Primarschul-Pflege einbringen. In der Schulpflege braucht es Leute wie Niko Kaintantzis. Leute, die diese Arbeit nicht als (Polit-)Kariere-Sprungbrett sehen, sondern als Dienst an eine zukünftige Generation. So dass diese später optimal den Anschluss an die heutigen Berufe findet.
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