„Dübendorf ist überall“ – so betitelte der Tages Anzeiger vor kurzem einen Kommentar zur Entwicklung in der Sozialhilfe. Es ist nicht das erste Mal, dass der Name unserer Stadt in den Medien als Synonym für Behördenwillkür und soziale Kälte verwendet wird. Diese Schande verdienen wir Dübendorfer*innen nicht!
An die hundert Freiwillige geben mit ihrem Einsatz für Projekte wie das „Subito„, „Aufgetischt statt weggeworfen“ oder die „IG Flüchtlingsarbeit Dübendorf“ jenen Menschen ein wenig Hoffnung, denen das Leben übel mitgespielt hat. Nicht selten biegen sie dabei Dinge wieder gerade, die die Sozialabteilung zuvor hat schief gehen lassen. Über Parteigrenzen und weltanschauliche Differenzen hinweg machen sie Dübendorf zu einem besseren Ort zum Leben. Die Grünen bedauern, dass diese Leistung der Bevölkerung durch Fehlleistungen von Beamten in den Hintergrund gerückt und dadurch ein unvollständiges Bild von Dübendorf verbreitet wird.
Auch der Stadtrat trägt seinen Teil zu dieser Situation bei: Er hat es versäumt, die nötigen personellen Konsequenzen zu ziehen. Stattdessen hält er die Berichte des Ombudsmanns unter Verschluss – als ob das etwas ändern würde. Die halbe Bevölkerung weiss von den Horrorgeschichten, die sich an der Bettlistrasse abspielen. Schliesslich handelt es sich bei den Opfern um unsere Nachbarn, Freunde und Familienmitglieder.
Der Stadtrat hat nun eine externe Untersuchung dieser Missstände angekündigt. Die Grünen fordern, dass der Untersuchungsbericht, sowie die Berichte des Ombudsmanns zumindest Lokalpolitikern und interessierten Medien zugänglich gemacht werden. Die Namen der darin vorkommenden Personen sind selbstverständlich zu anonymisieren. Die Grünen werden vom Stadtrat keine weiteren Ablenkungsmanöver akzeptieren.
Grüne Stadt Dübendorf
15. Februar 2019 um 14:15 Uhr
Endlich! Die von der Bettlistrasse lassen dich nicht nur im Stich, nein sie legen dir noch mehr Steine in den Weg.