Die Oberdorfstrasse ist auf einer Länge von 900 Metern nicht an das Busnetz angeschlossen. Die beiden nächstgelegenen Haltestellen Kreuzbühl und Schwimmbad werden zudem lediglich vom Bus 754 bedient, der einen wenig attraktiven Takt und eine chaotische Linienführung aufweist. Daher werden Oberdorfstrasse und Umgebung an heissen Sommertagen regelmässig von Badi-Besuchern zugeparkt. Diese Situation wird sich in den nächsten Jahren zwingend weiter zuspitzen:

Neben der Oberen Mühle wird derzeit ein Mehrzwecksaal geplant. Auf dem Gelände des Freibads Oberdorf wird voraussichtlich zusätzlich ein Hallenbad entstehen. Auf der Buen etwas weiter flussaufwärts werden zahlreiche neue Wohnungen gebaut.

Auch im kaum angebundenen Gockhausen-Geeren ist in den nächsten Jahren mit einem starken Verkehrszuwachs durch Wohn-Neubauten zu rechnen. Das Quartier ist mit dem Bus nur über einen Umweg via Stettbach an das Stadtzentrum angeschlossen.

In diesem Zusammenhang bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:

Grüne: Mit welchem Mehrverkehr ist aufgrund der genannten Entwicklungen für die Quartiere Oberdorf und Gockhausen-Geeren zu rechnen?

Stadtrat: lm Quartier Gockhausen-Geeren bestehen kaum noch Baulandreserven. Es ist einzig aktuell die Neuüberbauung des ehemaligen Grundstücks des Lycée frangais im Gang. Das Bauvorhaben sieht den Abbruch des ehemaligen Schulgebäudes sowie den Neubau von vier Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 32 Wohnungen und einer Unterniveaugarage mit 47 Parkplätzen auf dem Grundstück Kat.-Nr. 13237, lm Tobelacker 22, vor. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen reinen Neubau, sondern um einen Ersatzbau. Die Verkehrszunahme wird daher verhältnismässig gering sein, da zwar Verkehr durch die Wohnüberbauung entsteht, aber der ehemalige durch das Lycöe frangais ausgelöste Verkehr wegfällt. Somit wird sich in der Summe im Quartier Gockhausen-Geeren keine spürbare Veränderung des Verkehrsaufkommens ergeben.

lm Oberdorf dagegen ist die Situation genauer zu betrachten. Einerseits ist neben dem bestehenden Kulturzentrum Obere Mühle ein Neubau mit einem Mehrzweckgebäude geplant. Das Mehrzweckgebäude sieht einen multifunktionalen Saal mit bis zu 300 Sitzplätzen vor. Zudem sind ein Proberaum und ein Kurssaalfür bis zu 40 Personen vorgesehen. lm Bereich des heutigen Garderobengebäudes des Freibades Oberdorf soll zudem ein Neubau mit einem Hallenbad gebaut werden. lnnerhalb des Neubaus werden die Garderoben für das Freibad sowie ein Restaurant integriert. Neben einem Schwimm-, Mehrzweck-, und Kinder-Planschbecken ist ein Wellness- und Saunabereich vorgesehen. Weiter ist eine grössere Wohnüberbauung im Bereich der Oberdorfstrasse in Realisierung. Dieses Bauvorhaben sieht die Erstellung einer Arealüberbauung mit sieben Mehrfamilienhäusern und einer Unterniveaugarage auf den Grundstücken Kat.-Nrn.13280 und 13291 an der Oberdorf-, Buen- und Eichstockstrasse vor. lm Rahmen dieses Bauvorhabens ist die Erstellung von 72 Parkplätzen für Bewohner und 10 Parkplätzen für Besucher vorgesehen. Die neue Wohnüberbauung wird zweifellos lokal einen gewissen Mehrverkehr mit sich bringen. Verkehrsmässig relevant sind jedoch sicherlich die Kultur- und Freizeiteinrichtungen Obere Mühle sowie Frei- bzw. Hallenbad Oberdorf, worauf daher nachfolgend näher einzutreten ist.

Für das Kulturzentrum Obere Mühle ist damit zu rechnen, dass – analog dem heutigen Betrieb – im Tagesbetrieb das Restaurant am Mittag und Abend betrieben wird sowie der Saal durch Vereine oder Konzerte der Oberen Mühle am Abend genutzt wird. Die Veränderung mit dem neuen Mehrzweckgebäude besteht vorab darin, dass mit dem neuen, grösseren Saal, mehr Personen an solchen Anlässen teilnehmen und dass parallel dazu in den kleineren Räumen in beschränktem Ausmass zusätzliche parallele Nutzungen stattfinden können. Allerdings ist die Saalgrösse mit maximal 300 Personen sowie die kleineren Räume mit je rund 40 Personen stark begrenzt, sodass das damit einhergehende Verkehrsaufkommen ebenfalls überschaubar bleiben wird. Für die Spitzenbelastung
sind vielmehr weiterhin grössere Anlässe mit mehreren hundert Personen, wie z.B. das Kreuz und Quer-Festival relevant. Diese grösseren Anlässe sind bekannt, laufen seit einigen Jahren und konnten bislang immer verkehrsmässig bewältigt werden.

Für den Neubau des Hallenbads Oberdorf wird im Tagesbetrieb mit 700 Personen pro Tag gerechnet (jährlicher Tagesdurchschnitt). Gleichzeitig anwesend sind ca.30% der Besucher, was ca.210 Personen entspricht. An einem Spitzentag am Sonntag im Januarwird mit bis zu 1’600 Personen pro Tag und 480 gleichzeitig anwesenden Personen gerechnet. Das Hallenbad wird demnach ein gewisses zusätzliches Verkehrsaufkommen mit sich bringen, es handelt sich aber um eine – über den Tag und über das Jahr hinweg – deutlich ausgeglichenere Auslastung, als dies beim bestehenden Freibad der Fall ist, wo sich wetter- und temperaturabhängig – die Besucherströme viel stärker auf einzelne Spitzentage konzentrieren. lm Sommer ist denn auch im Freibad im Juli mit durchschnittlich 1’100 Personen pro Tagzu rechnen. An einem Spitzentag am Sonntag im Juli ist mit bis zu 4’400 Personen pro Tag zu rechnen. Damit bleibt das bereits heute bestehende Freibad auch in Zukunft für das Verkehrsaufkommen bestimmend, der Neubau des Hallenbades hat auf diese Spitzentage nahezu keinen Einfluss.

Grüne: Welche Möglichkeiten sieht der Stadtrat, die Oberdorfstrasse besser an das Busnetz anzubinden?

Stadtrat: lnsgesamt fünf Buslinien und vier S-Bahnlinien haben einen Haltepunkt am Bahnhof Dübendorf. Das Kulturzentrum Obere Mühle sowie das Garderobengebäude des Freibades Oberdorf liegen innerhalb von 750 Meter Luftdistanz zum Bahnhof Dübendorf. Die nächstgelegene Bushaltestelle ist die Haltestelle Schwimmbad, welche von der Buslinie 754 bedient wird. Die Buslinie 754 verkehrt heute in den Hauptverkehrs- und Nebenverkehrszeiten zwischen 6 und 21 Uhr im 3O‘-Takt. An Sonn- und Feiertagen zwischen B und 21 Uhr im 3O‘-Takt.

Gemäss der in Dübendorf marktverantwortlichen Unternehmung der Verkehrsbetriebe Glattal AG (VBG) genügt das ÖV-Rngebot in diesem Gebiet der Stadt Dübendorf. Die VBG erstellt ihr Angebot nach der kantonalen Angebotsverordnung. Nach dieser Verordnung ist ein Gebiet erschlossen, wenn es höchstens 400 m von einer Haltestelle entfernt ist respektive 750 m von einem Bahnhof. Mit den Haltestellen Bahnhof Dübendorf, Schwimmbad und Kreuzbühl ist sowohl das Kulturzentrum Obere Mühle als auch das Hallenbad / Freibad Oberdorf erschlossen. Es gibt nur ein kleines Gebiet mit ca. 200 Einwohnern, welches nicht erschlossen ist (ein Teil der Wohnhäuser südlich angrenzend an das Freibad). Gemäss der kantonalen Angebotsverordnung ist das Gebiet somit ausreichend erschlossen und die VBG sieht keinen Bedarf für einen Bus durch die Oberdorfstrasse.

Die VBG hat dennoch überprüft, ob der Bus 754 über die Oberdorfstrasse umgelegt werden kann. Dies wurde allerdings als nicht zweckmässig erachtet, da die Verbindung der Wohngebiete (v.a. entlang der Wilstrasse) mit dem Zentrum als wichtiger bewertet wurde. Vorgesehen ist jedoch per Fahrplanwechsel im Dezember 2019 die Buslinie 754 bis um 23.46 Uhr (letzte Abfahrt ab Bahnhof Stettbach) im 30 Minuten-Takt von Montag bis Sonntag zu betreiben. Heute ist die letzte Abfahrt der Buslinie 754 am Bahnhof Stettbach um 20.46 Uhr. Diese Verlängerung der Betriebszeiten ist insbesondere für die Besucher des Kulturzentrums Obere Mühle von Vorteil.

Wie erwähnt ist das Gebiet Freibad / Obere Mühle gemäss Angebotsverordnung genügend gut erschlossen und die VBG sieht keinen Bedarf für einen Bus durch die Oberdorfstrasse. Wenn die Stadt Dübendorf dennoch ein Busangebot entlang der Oberdorfstrasse möchte, bestünde grundsätzlich die Möglichkeit, dass ein zusätzlicher Bus eingeführt werden kann, der die Oberdorfstrasse bedient. Die Kosten dafür müsste jedoch die Stadt übernehmen, was erfahrungsgemäss jährlich wiederkehrende Betriebskosten in der Grössenordnung von rund Fr. 500’000 mit sich bringen würde. Der Stadtrat ist der Ansicht, dass sich diese Kosten zum heutigen Zeitpunkt nicht rechtfertigen lassen.

Erst falls es im Gebiet Oberdorf bzw. an der bestehenden Buslinie 754 beispielsweise infolge neuer, zusätzlicher, grösserer Wohnüberbauungen zu einer erhöhten Nachfrage kommen wird, könnte die Buslinie 754 von einem Halbstundentakt auf einen Viertelstundentakt verdichtet werden. Wenn dies der Fall ist, wäre es möglich, den zusätzlichen Bus über die Oberdorfstrasse zu führen. Die entsprechende bauliche Entwicklung wird daher in den nächsten Jahren vom Stadtrat verfolgt.

Grüne: Sieht der Stadtrat eine Möglichkeit, die auch das Problem der fehlenden Anbindung des Geeren an das Stadtzentrum abdeckt?

Stadtrat: ln Zusammenarbeit mit dem Marktgebietsverantwortlichen der VBG wurde im Jahr 2013 ein Konzept für einen Ortsbus von Gockhausen – Geeren in das Quartier Kriesbach via Bahnhof Dübendorf als Tangentialverbindung erstellt. Technisch wurden die verschiedensten Linienführungen geprüft: lm Speziellen wurde diejenige über die Untere Geerenstrasse verworfen, da die Strasse zu eng und insbesondere im Winter zu heikel ist. Die Kosten dafür müsste die Stadt übernehmen, was erfahrungsgemäss jährlich wiederkehrende Betriebskosten in der Grössenordnung von rund Fr. 243’000 mit sich bringen würde. Der Stadtrat ist der Ansicht, dass sich diese Kosten zum heutigen Zeitpunkt nicht rechtfertigen lassen, weil das Fahrgastpotenzial nicht vorhanden ist, um einen annähernd kostendeckenden Betrieb aufzubauen. Zudem lehrt die Erfahrung, dass es sehr schwierig und unpopulär ist, einen Versuchsbetrieb wieder abzuschaffen.

Um die Quartiere trotzdem besser mit dem öffentlichen Verkehr zu erschliessen, hat der Stadtrat mit Beschluss 13-334 am 28. November 2013 entschieden, einen dreijährigen Versuch eines Ruftaxis für Gockhausen und das Quartier Chriesbach einzuführen. Am Montag, 16. Juni 2014,im Anschluss an den Fahrplanwechsel, wurde mit der Firma taxiunion GmbH aus Dübendorf der Versuchsbetrieb gestartet. Dieser dauerte insgesamt drei Jahre und wurde im Anschluss in eine definitive Lösung überführt. Gemäss den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer des Ruftaxi wurde das Angebot ausgebaut. Seit Sommer 2016 gelten längere Betriebszeiten. So ist das Ruftaxi von Montag bis Freitag von 08.00 bis 20.00 Uhr mit einem Unterbruch während der Mittagszeit (12.00 – 13.00 Uhr) in Betrieb. Zudem wurden neue Aus- und Zustiegsmöglichkeiten eingeführt: Neu kann bei der Anfahrt auf allen Fahrrouten an allen öffentlichen Haltestellen ausgestiegen werden. Zudem wurde das bestehende Angebot mit dem Zustieg an fünf weiteren Haltestellen ergänzt. Das Angebot wird seit der Einführung regelmässig genutzt. Die gemäss Konzept festgelegten jährlichen Betriebskosten von max. CHF 65’000 wurden bislang nie nur annähernd ausgeschöpft. Der Betrieb in dieser Form ist wesentlich günstiger für die Stadt Dübendorf im Vergleich zum Betrieb einer regulären Buslinie.

Stellungnahme Grüne: In unserer Interpellation stellen wir die Fragen, ob das Oberdorf und der Geeren ausreichend ans öV-Netz angebunden sind und welche Massnahmen ergriffen werden könnten, falls dem nicht so wäre. Für die ausführlichen Antworten bedanken wir uns beim Stadtrat. Daraus geht hervor, dass die Quartiere Gockhausen und Geeren mit der bestehenden Buslinien in Kombination mit dem bewährten Ruftaxi genug gut und kostengünstig erschlossen sind.

Für das Oberdorf ist die Situation bedeutend komplexer. Daher fokussieren die Antworten des Stadtrates auf die Situation in diesem Gebiet. Auf einer Länge von 900 Metern ist die Oberdorfstrasse nicht an das Busnetz angeschlossen. Die beiden nächstgelegenen Bushaltestellen Kreuzbühl und Schwimmbad werden lediglich von der Linie 754 bedient. Daher wird die Umgebung der Oberdorfstrasse an einem heissen Sommertag regelrecht von Badi-Besuchern zugeparkt. Auch der Stadtrat ist sich der Tatsache bewusst, dass sich diese Situation in den nächsten Jahren weiter zuspitzen wird. Uns allen ist bestens bekannt, dass derzeit ein Mehrzweckgebäude in Planung ist und nebenan ein Hallenbad entstehen soll. Etwas weiter flussaufwärts, auf der Buen werden zahlreiche neue Wohnungen gebaut.

Trotzdem ist der Stadtrat gleicher Meinung wie die Verkehrsbetriebe Glattal. Nach kantonaler Angebotsverordnung sei das Oberdorf genug gut ans öV-Netz angeschlossen. In seiner Antwort erwähnt der Stadtrat aber nicht, dass es sich bei den zitierten Kriterien um Mindestanforderungen handelt. Die Betonung liegt hier auf „MINDEST“-Anforderungen. Wären wir hier in einem Weiler im Tösstal, dessen grösster Besuchermagnet der Dorfbrunnen ist, könnten wir damit mehr als zufrieden sein.

Wir sprechen hier aber über das Oberdorf – eines der beiden Ortskerne einer Stadt, die gerade an der 30’000-Einwohner-Marke kratzt und bedeutende Kultur- und Freizeiteinrichtungen beherbergt. Und auch wenn im Oberdorf derzeit keine Verdichtungsmassnahmen geplant sind: Im Westen und Norden der Stadt haben wir einen starken Bevölkerungszuwachs, der auf absehbare Zeit nicht abreissen wird. Einige dieser Neuzuzüger haben Kinder, die nicht nur eine quartiernahe Schule brauchen, sondern auch mal schwimmen gehen möchten. Das bedeutet: Selbst wenn weder das Mehrzweckgebäude, noch das Hallenbad realisiert werden würden, wäre mittelfristig trotzdem mit Mehrverkehr für das Oberdorf zu rechnen.

Der Bus der Linie 754 ist nichts für ungeduldige Menschen, da er gemächlich durch die Quartiere dümpelt. Und wer ihn für den Badi-Besuch benutzt, muss von der Haltestelle aus immer noch 400 Meter zu Fuss gehen. Der Mensch ist aber ein bequemes, ungeduldiges Wesen. Wer sich diese Kaffeefahrt ersparen kann, tut das auch und kommt einfach mit dem Auto. Deshalb ist unser Standpunkt: Bevor wir weitere Besuchermagnete in diesem dünn angebundenen Gebiet platzieren, brauchen wir zumindest ein Konzept für eine zukünftig bessere öV-Vernetzung. Schliesslich hat der Stadtrat in der Diskussion zum Vorprojekt des Mehrzweckgebäudes mehrfach betont, man würde künftig in diesem Gebiet auf den Langsamverkehr und die öV-Nutzung setzen. Dieses Vorhaben und die verhältnismässig geringe Anzahl geplanter Parkplätze begrüssen wir Grünen natürlich. Allerdings gilt es zu bedenken, dass der individualisierte Motorverkehr nur dann reduziert werden kann, wenn es attraktive Alternativen gibt. Mit den kantonalen MINDEST-Anforderungen wird das sicherlich nicht erreicht.

Konkret haben sich die Grünen zwei mögliche Konzepte überlegt, die keine neuen Buslinien erfordern würden und somit vergleichsweise kostengünstig wären:

Umleitung 754

Der Stadtrat schreibt in seiner Antwort, dass die VBG geprüft haben, ob der Streckenabschnitt Wilstrasse der Linie 754 auf die Oberdorfstrasse verlegt werden könnte. Wir teilen die Auffassung der VBG, dass es keinen Sinn ergibt, eine öV-Lücke zu schliessen, indem man andernorts eine neue aufreisst. Allerdings gäbe es noch die Möglichkeit, den Streckenabschnitt Höglerstrasse zugunsten der Oberdorfstrasse aufzugeben. Die Höglerstrasse ist heute mit vier Buslinien angebunden. Und da das Quartier ohnehin Richtung Stettbach orientiert ist, könnte es die fehlende Direktverbindung zum Bahnhof Dübendorf verkraften. Da das Abbiegen von der Wilstrasse in die Zürichstrasse nicht möglich ist, müsste man die Linie über die Kirchbachstrasse umleiten und die Haltestelle Post aufgeben. Die Linienführung wäre dann zwar immer noch recht eigenwillig. Aber zumindest könnten die Distanzen zu den Haltestellen für das Freibad stark verkürzt werden.

Legende: blau: Unveränderte Streckenabschnitte und bestehende Haltestellen; rot: Neue Streckenabschnitte und neue Haltestellen

Verlängerung 748

Eine weitere Variante, die dem Stadtrat aus unserer Eingabe zum Fahrplanverfahren 2020/2021 bekannt ist, ist die Verlängerung der Linie 748 via Bettlistrasse-Oberdorfstrasse bis zur Haltestelle Alterszentrum. Die Buenstrasse könnte als Wendeschlaufe benutzt werden. Die direkte Anbindung an die Gewerbezone Dietlikon würde zudem für eine bessere Auslastung und Rentabilität der Buslinie sorgen.

Legende: blau: Linie 748 und bestehende Haltestellen; rot: mögliche Verlängerung bis Alterszentrum und neue Haltestellen

Sollte sich diese Linie bewähren, könnte sie später via Geeren bis nach Witikon verlängert werden. Durch die Anbindung von Witikon an das Gewerbegebiet Dietlikon und den Naherholungsraum auf dem Adlisberg könnten die Fahrgastzahlen generiert werden, die die Anbindung des Geerens an das Busnetz rechtfertigen.

Legende: blau: Linie 748 und bestehende Haltestellen; rot: mögliche Verlängerung bis Zürich Kienastenwies und neue Haltestellen

Sie sehen, Lösungen für eine adäquate Anbindung des Oberdorfs ans öV-Netz gibt es, auch ohne zusätzliche, teure Buslinie, die auf die Rechnung unserer Stadt gehen würde. Natürlich bräuchte das nebst guter Planung etwas Kreativität. Aber für ein Quartier, das sich so entwickeln soll, wie geplant, ist das absolut notwendig.

Brigitt Kast, Gemeinderätin Grüne

Sie können die Interpellation hier herunterladen.