Die Motion wurde mit 20 Ja- zu 8 Nein-Stimmen angenommen.
Die Grüne Fraktion und auch die SP Fraktion unterstützen die Motion von Thomas Maier. Nicht nur auf öffentlichen Gebäuden muss der Ausbau der Solarenergie vorangehen, sondern auch auf Privaten. Während wir die in der Motion vorgeschlagenen Massnahmen unterstützen möchten wir ausserdem darauf hinweisen, dass die Stadt Dübendorf als allein Aktionärin der Glattwerk AG auch dort einen grossen Hebel hat. Wie wir im April im Tagesanzeiger lesen konnten, ist der Kanton Zürich, beziehungsweise dessen Elektrizitätswerke einer der knausrigsten, wenn es darum geht Solarstrom zu vergüten. Obwohl die Zahlen für die Glattwerke in dem Artikel fehlen zeigt eine kurze Recherche, dass sie sich auf ähnlich tiefem Niveau bewegen.
Ein kurzer Blick in unsere Nachbargemeinden zeigt, dass dies nicht so sein muss. Sowohl in Fällanden als auch in Wallisellen wird deutlich mehr bezahlt. Die 12 bzw 11.3 Rappen pro Kilowattstunde sollten in Dübendorf mindestens möglich sein, andere Gemeinden im Kanton Zürich beziehungsweise deren Werke zeigen, dass bis fast 16 Rappen pro kWh möglich sind.
Würden die Glattwerke die Möglichkeit, eine eigene Solaranlage zu betreiben besser kommunizieren oder gar bewerben und die Vergütung auf ein vernünftiges Niveau anheben, wäre ein grosser Schritt in Richtung Solaroffensive schon gemacht. Auch hier sollte sich die Stadt engagieren.
Julian Croci, Gemeinderat Grüne
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