- Route: Über Quartier Hochbord nach Zwicky Areal
- Referent: Lukas Schuler, Dark-Sky Switzerland
- Organisation: Flavia Sutter, Grüne Dübendorf, 079 280 05 03
Eine ansehnliche Gruppe Interessierter traf sich bei beissender Kälte in Stettbach. Lukas Schuler, Präsident von Dark-Sky Switzerland, konnte uns viele schlechte, aber auch ein paar gute Beispiele zeigen für Beleuchtung im Aussenraum. Das (wenig erstaunliche) Fazit ist: Es gibt überall sehr viel unnötiges elektrisches Licht. Werbebildschirme, beleuchtete Firmenschilder und Strassen- und Wegbeleuchtungen, die auf die Seite oder nach oben abstrahlen belasten Natur und Umwelt.
An der Begehung wollten wir wissen, was wir tun können gegen übermässiges Licht in der Nacht. Wenn unsere Wohnung oder Haus direkt bestrahlt wird mit hellem und/oder blendendem Licht gelangen wir am besten an die Verursacher der Lichtquelle und bitten sie, etwas zu verändern. Hilft dies nichts, können wir uns an die Stadtverwaltung wenden. Wir können uns von Dark-Sky Switzerland beraten lassen, aktiv werden müssen wir jedoch selber.
Weil vor allem auch die Tiere unter unnötigen Lichtemissionen leiden, möchten die Grünen Dübendorf bewirken, dass in unserer Stadt weniger unnötiges Licht die Nacht erhellt. Wir haben an der Begehung erfahren, dass intelligente Beleuchtung nicht mehr kostet als herkömmliche, wenn geschickt eingekauft wird. Bei intelligenter Beleuchtung steuern Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder die Strassenbeleuchtung, dies geschieht per Funk und Handynetz. Die Stadt Dübendorf sollte solche intelligenten Beleuchtungen einsetzen bei Strassenlampen, die ersetzt werden müssen, sowie bei neuen Anlagen.
Nächster Anlass zum Thema:
- Tag der Artenvielfalt
- 17. Mai, 20.00 Uhr, Obere Mühle
- Referat Lukas Schuler, Präsident Dark-Sky Switzerland
- Thema: Referat Lichtverschmutzung mit Schwerpunkt auf Natur, Pflanzen und Tiere
Nützliche Adressen:
https://www.darksky.ch/dss/de/
Viele Infos zum Thema, unter anderem auch Links zu Filmen.
https://www.bafu.admin.ch/licht
Auf der Website des Bundesamtes für Umwelt finden sich unter anderem die Vollzugshilfe für Behörden (170 Seiten), sowie ein Merkblatt für Gemeinden zur Begrenzung von Lichtemissionen (5 Seiten)
Flavia Sutter, Gemeinderätin Grüne
Schreibe einen Kommentar