Am 25. September 2022 sagten 89.27o/o der Stimmberechtigten Ja zum Verfassungsartikel 106a, dem Gegenvorschlag zur Kreislauf-lnitiative. ln Dübendorf fiel der Ja-Stimmen-Anteil mit87.07% ebenfalls klar aus. Der neue Artikel in der Kantonsverfassung gibt den Gemeinden den Auftrag, günstige Rahmenbedingungen zu schaffen für einen schonenden Umgang mit Rohstoffen, Materialien und Gütern. lnsbesondere geht es um die Vermeidung von Abfällen sowie die Wiederverwendung und stoffliche Verwertung von Materialien und Gütern. Gemeinhin wird von Kreislaufwirtschaft gesprochen. Um den Auftrag, den die Stimmbevölkerung in der Verfassung verankert hat, schnell umzusetzen, bitten wir den Stadtrat, einen Bericht auszuarbeiten, wie die Kreislaufwirtschaft in Dübendorf gefördert und umgesetä werden kann.
Der Bericht sollte mit der Klimastrategie abgestimmt sein, die gerade erarbeitet wird. Aus dem Bericht sollten ebenfalls die Zuständigkeiten hervorgehen, da die Kreislaufiruirtschaft ein übergreifendes Thema ist. Eventuellwäre eine Kommission analog zur Energiestadt-Kommission denkbar. Die Umsetzung sollte sich nicht nur auf Massnahmen direkt durch die Stadt beschränken, auch private lnitiativen und lnitiativen aus der Gesellschaft sollen gefördert werden. Ebenfalls ist die Zusammenarbeit mit kommunalen und regionalen Partnem zu prüfen. GrundsäElich sollen möglichst bestehende Möglichkeiten und Potenziale genutrt werden.
Folgende Bereiche erachten wir als wichtig: Bauwirtschaft, Foodwaste, Plastikrecycling, und generell Konsum (Reparieren/Reparierbarkeit und Second-Hand/ProduKe länger nutzen). lm Anhang finden sich bereits einige ldeen/mögliche Massnahmen.
Julian Croci, Flavia Sutter, Oliver Kellner, Gemeinderatsmitglieder Grüne und weitere
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