In der Silvesternacht ist, wie Sie vermutlich alle mitbekommen haben, die Asylunterkunft an der Gärtnerstrasse abgebrannt. Sie sei unbewohnbar geworden. Wir Grünen waren schockiert, als wir davon hörten. Wir sind aber sehr froh, dass niemand verletzt worden ist, jedenfalls nach unseren Informationen. Hanna Baumann ist die Koordinatorin des Café Welcome, das ist ein niederschwelliger Flüchtlingstreff der Kirchen, hatte Kontakt mit Betroffenen. Sie berichtete, dass Bewohner schockiert waren, dass ihr momentanes Zuhause ausgebrannt ist. Sie hätten dadurch einmal mehr erlebt, dass sie kein Zuhause haben, sondern auf der Flucht öfters existenziell bedroht sind. Für Einzelne habe der Brand auch traumatische Erlebnisse reaktiviert.
Glücklicherweise haben die Feuerwehr, die Abteilung Sicherheit und Soziales rasch und besonnen reagiert, und für die am schlimmsten Betroffenen konnten vorübergehende Notlösungen installiert und gefunden werden.
Wer für den Brand verantwortlich ist, wissen wir (noch) nicht. Es gibt bis jetzt unseres Wissens keine Hinweise auf Brandstiftung.
Was wir wissen, ist, dass die Unterkunft in einem denkbar schlechten Zustand war. Hoffentlich ist nicht der schlechte Zustand der Unterkunft mit Schuld am Brand! Auf jeden Fall können wir sagen: Schade ist es um diese Unterkunft sicher nicht.
Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass die Asylunterkünfte in Dübendorf in Zukunft besser in Stand gehalten werden. Luxusausstattungen braucht es nicht, aber intakte Zimmer und Infrastruktur.
Flavia Sutter, Gemeinderätin Grüne
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