Der gemeinnützige bzw. genossenschaftliche Wohn bau stellt neben anderen Vorteilen mittel- und langfristig finanziell günstigen, sozial attraktiven und häufig architektonisch über das Mittelmass hinausgehenden Wohnraum bereit. Gleichzeitig ist der Leerwohnungsanteil in Dübendorf mit 0.29 im Vergleich mit Uster (1.42), Bezirk Uster (1.09) sehr klein. Dazu folgende Fragen:

  1. Wie viel Wohnungen von gemeinnützigen Bauträgern gibt es aktuell in der Stadt Dübendorf? Wie gross ist deren Anteil im Vergleich mit a) Uster, b) Winterthur, c) Zürich
  2. In welcher Form ist die Stadt an gemeinnützigen organisierten Wohnformen beteiligt (z.B. Landbesitz; Abgabe im Baurecht an Wohnbaugenossenschaften; Anteile an Genossenschaften; Einsitz in Vorständen von Wohnbaugenossenschaften; andere Beteiligungsformen) und an welchen?
  3. Ist der Stadtrat auch der Meinung, dass dem gemeinnützigen Wohnungsbau eine wichtige Rolle zukommt, um in Dübendorf die zunehmende Wohnungsnot zu bekämpfen, ausschliesslich renditeorientiertem Wohnungsbau entgegenzuwirken und Dübendorf generationenübergreifend und für mittlere Einkommensschichten attraktiv zu machen?
  4. Welche Landreserven verfügt die Stadt, die für Projekte des gemeinnützigen Wohnungsbau verwendet werden könnten?
  5. Gibt es seitens Stadt oder von Wohnbaugenossenschaften Pläne für den Bau von neuen genossenschaftlichen Wohnungen in Dübendorf?
  6. Was gedenkt der Stadtrat zu unternehmen, um den gemeinnützigen Wohnungsbau zu fördern bzw. eine aktive Wohnbauförderung zu betreiben (2.8. über vorhandene Landreserven oder noch zu erwerbenden Landbesitz)?

Peter Jann, Gemeinderat, Grüne Dübendorf

Die Anfrage und die Antwort des Stadtrates können Sie hier herunterladen.