«Wo Berge sich erheben», Leserbrief vom 12. Februar und «Ohne Verschärfung sind den Grünen die Hände gebunden», Beitrag im Parteienforum vom 26. Februar

Als Landwirt von Dübendorf ist es für mich unverständlich, dass die Stadt den Strassenschnee beim Schützenhaus deponiert hat. Aber noch viel bedenklicher ist die Aussage, das Awel beurteile den Strassenschnee erst dann als verschmutzt, wenn er mehr als 48 Stunden entlang von Verkehrswegen gelegen hat. Das gleiche Awel verbietet es, den Strassenschnee in die Gewässer zu kippen, genau aus diesem Grund, wegen der Verschmutzung.

Bei der Schneeräumung wird der Schnee mit allen Schadstoffen an den Strassenrand gepflügt und das Schmelzwasser gelangt via Kläranlage in die Glatt. Beim Dreckhaufen beim Schützenhaus ist die Situation ganz anders. Ein Teil des Schmelzwassers mit allem Dreck und Salz fliesst in kleinen Bächlein seit einigen Wochen ins umliegende Kulturland und sickert dort ins Grundwasser, der andere Teil in den unter dem Kiesplatz liegenden Sickerschacht. Was daran korrekt sein soll, ist mir schleierhaft. Die Bevölkerung kann diesen Schneehaufen noch einige Wochen begutachten und sich selber Gedanken machen. Von den Verantwortlichen erwarte ich in Zukunft etwas mehr Rücksicht auf die Umwelt.

Heiri Weber, Dübendorf