In den letzten vier Jahren wurden einige grosse und kleine Anliegen der Grünen umgesetzt. Bevor wir also neue Wahlversprechen abgeben, möchten wir zuerst einmal aufzeigen, welche alten Versprechen wir einlösen konnten:

  1. Nettonull bis 2050: Die Grünen konnten die Stadt mit einem Postulat zu Nettonull bis 2050 verpflichten.
  2. Schulhaus Hochbord & Veloschule: Auch Dank der Beharrlichkeit unseres damaligen Schulpflege-Kandidaten Niko Kaintantzis erhalten die Kinder im Hochbord bald doch noch eine eigene Quartierschule. Ausserdem führte die Primarschulpflege noch während des Wahlkampfes 2018 die Veloschule ein, was ebenfalls ein wichtiges Ziel von Kaintantzis‘ Kandidatur war.
  3. Sozialamt / Asylwesen / SKOS: Am Anfang der Legislatur hielten die Missstände im Sozialamt Dübendorf noch unvermindert an. Den Grünen gelang 2019 zunächst sukzessive die Veröffentlichung der Ombudsberichte. Im März 2020 erwirkten wir zusammen mit der SP Dübendorf vor dem Bezirksrat, dass die Sozialbehörde die Asylbetreuung neu ausschreiben und die Sozialhilfestatistik veröffentlichten musste. Nach der Entmachtung der verantwortlichen Personen durch den Stadtrat und der Einleitung einer externen Untersuchung folgte schliesslich der Wiederbeitritt der Stadt zur SKOS. Der Untersuchungsbericht wird voraussichtlich im Januar 2022 veröffentlicht.
  4. Keine Schuldenbremse: Trotz schwarzer Zahlen, prall gefüllter Stadtkasse und einem Investitionsstau, wollten GLP und SVP per Motion eine restriktive Schuldenbremse einführen. Im Gemeinderat gelang es einem breiten Bündnis knapp, die unnötige Schuldenbremse zu verhindern.
  5. Das Subito bleibt: Seit der Gründung 1994 war der soziale Mittagstisch Subito immer in Provisorien untergebracht und sein Fortbestand bedroht. Nun wird das Güggelhuus umgebaut, damit es dort einquartiert werden kann. Während des ersten Lockdowns stellte Bea Zollinger zudem einen Take-Away-Dienst auf die Beine, damit das Subito seine Arbeit fortsetzen konnte.
  6. www.dübendorf.ch barrierefrei: Im Rahmen der Beantwortung einer Interpellation zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung machten wir den Stadtrat darauf aufmerksam, dass die Website der Stadt für Menschen mit Sinnesbehinderungen nicht benutzbar ist. Der Stadtrat beteiligte sich daraufhin an einem Pilotprojekt und heute ist die Website der Stadt Dübendorf auf Platz fünf der benutzerfreundlichsten städtischen Websites der Schweiz.
  7. Kleinvieh macht auch Mist: Zusammen mit dem Verein selbstbestimmung.ch konnten die Grünen verhindern, dass der Billett-Automat auf dem Perron des Bahnhofs Dübendorf ersatzlos gestrichen wird. In der Unterführung wurde ein Ersatz aufgestellt, sodass Fahrgäste, die vom Flugfeld oder Zwinggarten aus zusteigen, keinen Umweg über das Bahnhofsgebäude machen müssen. Zu guter Letzt konnten wir den Stadtrat davon überzeugen, den Trottoir-Randstein beim „Froschhuus“ wieder abzuflachen. An dieser Stelle quert ein kantonaler Veloweg die Bahnhofstrasse. Für Velofahrer*innen war der Randstein, der seit dem Neubau der Brücke nicht mehr abgeflacht war, eine gefährliche Stolperfalle. Die Anpassung ist für Frühjahr 2022 geplant.
Wie geht es weiter?

Es gibt noch viel zu tun in Dübendorf. Bis im Frühling sammeln wir Unterschriften für unsere Volksinitiative „Schutz der Artenvielfalt – Rettet die Bienen“, die einen Rahmenkredit von 900’000 CHF für die Förderung der Biodiversität in Dübendorf fordert. Voraussichtlich im Mai müssen wir zusammen mit der SP und den Mitte-Parteien unseren Erfolg in Sachen Schuldenbremse an der Urne verteidigen, damit Dübendorf auch weiterhin sinnvolle Infrastruktur-Projekte finanzieren kann. Die gescheiterte Motion kommt dann nämlich als Volksinitiative zur Abstimmung. Infos zu unserer Vision für Dübendorf gibt es laufend aktualisiert auf dieser Website.

Grüne Stadt Dübendorf