Download: Jahresbericht Ombudsstelle Dübendorf 2021

Vom 1 . Januar 2021 bis 31 . Dezember 2021 sind bei der Ombudsstelle Anfragen von 26 Personen eingegangen:

RessortsAnzahl AnfragenMännerFrauen
Soziales15 (26)8 (8)7 (18)
Sicherheit3 (2)1 (2)2 (0)
Finanzen1 (0)0 (0)1 (0)
Schule1 (0)1 (0)0 (0)
Hochbau3 (0)3 (0)0 (0)
Tierbau0 (0)0 (0)0 (0)
Präsidiales3 (3)2 (2)1 (1)
Privatrechtliche Anliegen0 (1)0 (0)0 (1)
Total26 (32)15 (12)11 (20)

Die fett gedruckten Zahlen sind Anfragen im Jahre 2021 . Die in Klammern gesetzten Ziffern sind solche aus dem Jahre 2020.

Die meisten Anfragen stammen wiederum aus dem Bereich Soziales. Die Stadt Dübendorf hat zu den Ereignissen im Sozialamt eine Administrativuntersuchung in Auftrag gegeben. Aus diesem Grunde erübrigt es sich, in diesem Bericht näher auf das Thema einzugehen. Seit den personellen Veränderungen im Bereiche Soziales sind die Anfragen an die Ombudsstelle zurückgegangen. Fragen von Klientinnen und Klienten konnten mit den zuständigen Personen einvernehmlich besprochen und gelöst werden. Die Zusammenarbeit hat sich so entwickelt, wie es eigentlich von Anfang an hätte sein können. Die Situation im Bereich Soziales und insbesondere im Sozialdienst hat sich aus Sicht der Ombudsstelle beruhigt.

Bei den übrigen Anfragen handelte es sich um Themen wie z. B.

  • Ausdehnung von Fristen durch das Bauamt für die Vorprüfung von Baugesuchen
  • Gefährdung von Fussgängern durch Velofahrer auf Wanderwegen
  • Personelle Probleme zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter
  • Fragen zu Hundesteuern und Steuererlass-Gesuchen
  • Nichtbeachtung eines Lichtsignals (zu spätes Wegfahren nach der Umstellung auf grün).

Die Gefährdung von Spaziergängern durch Velofahrer auf Wanderwegen wurde zur weiteren Prüfung entgegengenommen.

Ursprünglich war vorgesehen, die Ombudsstelle während eines zweijährigen Versuchsbetriebes bis 31 . Dezember 2018 einzurichten. Mein Stellenantritt erfolgte am 5. Dezember 2016. insgesamt haben sich in den fünf Jahren über 180 Personen bei mir gemeldet. Die Gespräche verliefen zum Teil sehr emotional und waren dementsprechend zeitaufwendig. Einige ratsuchende Personen fühlten sich dem Staate ausgeliefert. Oft war den Leuten schon geholfen, wenn sie ihre Anliegen mit einer neutralen Person besprechen konnten. Über alle Gespräche wurden ausführliche Aktennotizen geführt.

Die Arbeit in der Stadt Dübendorf hat mich gefordert. Sie war aber auch spannend und sehr lehrreich. Ich danke für das mir entgegengebrachte Vertrauen.

Anton Frauenfelder, Leiter Ombudsstelle Dübendorf