Die Verdichtung nach innen ist in Dübendorf bereits Realität. Die Häuser werden höher, das Antlitz Dübendorfs städtischer und die Bevölkerung grösser. Damit die Lebensqualität (und auch die Biodiversität) nicht unter der Verdichtung leiden, muss der öffentliche Raum ansprechend und für verschiedene Nutzungsgruppen gestaltet sein: Spielplätze für junge Familien, Promenaden und Pärke für flanierende Rentner*innen, Bandräume für zukünftige Musiker*innen, Blumenwiesen für wilde Bienen und vieles mehr.

Dies verursacht Kosten und am 12. Februar stimmen wir darüber ab, wer diese Kosten tragen soll. Darum geht es bei der Abstimmung zum Mehrwertausgleich. Stadt- und Gemeinderat schlagen vor, dass diese Kosten auch direkt von jenen mitbezahlt werden, die mit der Verdichtung viel Geld verdienen: Immobilien Firmen und Grossinvestor*innen. Bei einer Ablehnung würde die Last durch die Steuerzahler*innen getragen werden müssen oder die Lebensqualität in Dübendorf massiv unter Druck geraten. Mit einem Ja am 12. Februar schaffen wir nicht nur die Grundlage für ein schönes und lebenswertes Dübendorf auch in Zukunft, sondern sorgen auch dafür, dass die Profiteure der Verdichtung und Aufwertung einen fairen Beitrag leisten.

Julian Croci, Gemeinde- und Kantonsrat Grüne, Dübendorf