Die Motion wurde mit 14 zu 22 Stimmen aufrechterhalten.

Wir wollen uns beim Stadtrat bedanken für die Beantwortung des Postulates. Der Bericht zeigt sehr gut auf, warum es wichtig ist, dass es bei der Glatttalbahnverlängerung schnell vorwärts geht. Dabei geht es weniger um den Mehrverkehr durch den werdenden Innovationspark, der noch mindestens bis 2040 über Busse abgewickelt werden kann. Das Problem ist mehr, dass andere Projekte blockiert werden beziehungsweise schwer zu planen sind. Zum Beispiel eine allfällige Neugestaltung des Bushofes beim Bahnhof Dübendorf. Oder die Entwicklung des Flugfeldquartiers. Ich bin schon sehr gespannt, wie der Glattalbahn in der kommenden Revision der BZO Rechnung getragen wird. 

In diesem Zusammenhang sind wir auch sehr froh darüber, dass der Stadtrat, gemeinsam mit anderen betroffenen Gemeinden, sich beim Kanton für eine schnelle Planung und Realisierung einsetzt. Ob eine unterirdische Streckenführung nun so früh ausscheiden würde, wie der Stadtrat darstellt, sei dahingestellt. Alle Nachteile, die der Stadtrat aufzählt, sehen wir aber auch so. Hässliche Tunnelportale, höherer Preis und mögliche Verzögerungen bei der Umsetzung rechtfertigen wohl kaum, auf kurzer Strecke weniger Strassenraum zu beanspruchen. Falls der Kanton das anders sieht, kann der Kanton entsprechende Varianten ja immer noch abklären. In diesem Sinne stimmen wir der Abschreibung als erledigt zu und hoffen, dass die Glatttalbahn bald auch am Bahnhof Dübendorf hält.

Julian Croci, Gemeinderat Grüne