«Das Projekt Birchlen muss zurück zum Start»: «Glattaler» 2. Juni 2017

In der letzten Maiwoche wurden die Klasseneinteilungen kommuniziert. Es gibt vermehrt Erst-Klass-Kinder, die nun am Schulhaus Birchlen vorbeilaufen und zum «Stägenbuck» gehen müssen. Sie bezahlen den höchsten Preis, wie ich als Vater und Elternrat der Schule Högler-Wil finde.

Woher kommt diese Platznot? Kinder aus dem wachsenden Hochbord-Quartier werden ins Högler und ins Birchlen gequetscht. Das selbe geschieht mit Kindern aus dem Zwicky-Areal. Die Klassengrössen haben die maximale Grösse längst überschritten. Die Kinder, die nahe an diesen Schulhäusern wohnen, müssen ins übernächste Schulhaus.

Aufgabe der Schulpflege ist es, strategisch zu planen. Ich hoffe, dass beim Neuanfang betreffend Birchlen auch über den Tellerrand geschaut wird.

Es sind neue Schulhäuser im Nordwesten Dübendorfs möglich. Die Hügellandschaft beim Bahnhof Stettbach ist eine Zone für öffentliche Bauten. Dort darf man Schulhäuser bauen. Ebenfalls beim Dreieck zwischen Überlandstrasse, Ringstrasse und der Glatt, also vis-a-vis vom Zwicky-Areal und vis-a-vis vom Giessen.

Sollten diese Zonen als ungeeignet empfunden werden, sollten Stadt und Schulpflege mittelfristig eine Schule und einen Kindergarten im Hochbord in Angriff nehmen. Für das Gebiet Hochbord wurde eine neue Zone Z4 definiert, in der auch Hochhäuser möglich sind. Man hat es aber verpasst, dort ein Schulhaus und einen Kindergarten einzuplanen. Noch hat es dort unbebautes Land.

Nikolaos Kaintantzis-Ackermann