Die Grüne Fraktion und die SP Fraktion bedanken sich beim Stadtrat für die Beantwortung der Interpellation. Ebenfalls möchten wir uns bei der SVP für das Einreichen der Interpellation bedanken.

In der Interpellation wurden verschiedenste Fragen gestellt bezüglich der Finanzen und der Buchhaltung, dem grossen Pendenzenberg und der Stadtbildkommission. In diesem Votum möchte ich nur zwei, aus unserer Sicht zentrale Punkte, aufgreifen. Erstens zeigt sich am Umstand, dass sich ein so hoher Berg an abzuarbeitenden Pendenzen und Restanzen angehäuft hat, dass die Stadtverwaltung möglicherweise falsch dimensioniert ist. Nur durch das Schaffen einer Temporärstelle konnte die Abteilung der Flut an aufgestauten Gesuchen Herr werden. Jetzt bleibt zu hoffen, dass sich nicht sofort wieder ein Berg anhäuft und die Abteilung Hochbau bald wieder eine Temporärstelle braucht. Schlussendlich ist Dübendorf kein Dorf, sondern eine höchst dynamische Stadt. Mit Innovationspark und Verdichtung wird sich in Dübendorf in naher Zukunft sehr viel tun und die Stadt weiterwachsen. Jetzt muss dafür gesorgt werden, dass die Stadt dafür bereit ist. Dazu gehört auch, dass die Verwaltung so dimensioniert ist, dass sie den mehr werdenden Aufgaben und den steigenden Anforderungen gerecht werden kann.

Der zweite Punkt betrifft konkret die Frage, wie Dübendorf in Zukunft aussehen soll. Fast schon verächtlich suggerieren die Interpellant*innen, dass das genau Hinscheuen bei Baugesuchen und die Stadtbildkommission nur dazu da wären, Bauherren zu gängeln. Der Stadtrat entkräftet in seinen Antworten diese Vorwürfe. Die Grüne Fraktion und die SP Fraktion möchten hier insbesondere der Stadtbildkommission den Rücken stärken. Sie erfüllt die wichtige Aufgabe, das Ortsbild von Dübendorf zu schützen und spielt darum eine zentrale Rolle dabei, Verdichtung und Wachstum so zu gestalten, dass wir alle auch in Zukunft Dübendorf noch als Ort und Heimat wahrnehmen können und nicht nur als wild zusammengewürfelten Agglo Flickenteppich.

Julian Croci, Gemeinderat Grüne